Siedlung Diepenlinchen – Wohnungen für 56 Familien (1936)
Die Siedlung Diepenlinchen entstand 1936 für 56 Familien. Da nur wenige Unterlagen zur Gründung vorliegen, lässt sich der Bau anhand vergleichbarer Siedlungen in Broich und Bardenberg einordnen: Alle dienten damals als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen im politischen Umbruch des Deutschen Reiches. Der Bau wurde mit erheblichem propagandistischen Aufwand begleitet und vom Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront (DAF) sowie späteren Reichsorganisationsleiter der NSDAP, Dr. Robert Friedrich Ley, umgesetzt. Ley zählte zu den fünf ranghöchsten NS-Führern.
Zweck der Siedlung:
- Bereitstellung eines neuen Zuhauses für die Familien
- Förderung der Selbstversorgung durch große Gärten – jedes Grundstück hatte ca. 1.000 m²
Die ersten Siedler bearbeiteten ihre Grundstücke mühsam mit Torf und Spaten, um sie urbar zu machen. Zudem erhielten sie Kleintiere wie Hühner, Gänse und Enten, um die Versorgung zu ergänzen.
Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wurde die Siedlung 1950 von den noch verbliebenen Familien wieder aufgebaut. Die Gemeinschaft entschloss sich, den Gefallenen ein Denkmal zu errichten, das 1956 eingeweiht wurde.
Seitdem leben bereits Familien in dritter Generation in den Häusern. Kontinuierlich werden Erneuerungen und Verbesserungen vorgenommen. Ehrenamtliche kümmern sich um die Pflege des Ehrenmals. Die Siedlergemeinschaft lebt nach wie vor Solidarität und Zusammenhalt, und gemeinsame Familienfeste verbinden die Mitglieder bis heute.
Wohnungen für 56 Familien erbaut 1936
Weil Unterlagen zur Gründung der Siedlung Diepenlinchen nicht unmittelbar greifbar sind, muss man für diese Zwecke die vorhandenen Informationen über die vergleichbaren Gründungen der Broicher und Bardenberger Siedlungen zu Rate ziehen. Schnell wird offensichtlich, dass diese Wohnsiedlungen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen im politischen Umbruch Deutschlands im Dritten Reich waren. Der Bau
dieser Siedlungen wurde mit großem propagandistischem Aufwand betrieben und vom Reichsleiter der Deutschen Arbeitsfront (DAF) und späteren Reichsorganisationsleiter der NSDAP, Dr. Robert Friedrich Ley,
vollzogen. Ley war während dieser Zeit einer der fünf ranghöchsten NSFührer.
Die 1936 erbaute Siedlung sollte den übernehmenden Familien erstens ein neues Zuhause geben. Zweitens dienten die großen Gärten der Selbstversorgung. Daher haben die 56 Grundstücke eine Fläche von je 1000 m².
Die ersten Siedler versuchten mit Hilfe von Torf und Spaten, das ihnen überlassene Grundstück urbar zu machen. Ferner bekamen alle Familien Kleintiere (Hühner, Gänse und Enten), um die Versorgung zu ergänzen.
1950 wurde die Siedlung von den noch verbliebenen Familien wieder aufgebaut. Die damalige Gemeinschaft beschloss zu Ehren der Gefallenen ein Denkmal zu bauen. Dieses wurde 1956 eingeweiht. Von 1950 bis zum heutigen Zeitpunkt leben bereits Familien in dritter Generation in den Häusern. Ständig werden Erneuerungen bzw. Verbesserungen getätigt. Ehrenamtstätige kümmern sich um die Erhaltung des Ehrenmals. In der Siedlergemeinschaft wird heute noch Solidarität gelebt. Jeder ist für jeden da.
Bis heute verbinden Familienfeste die Mitglieder.
Informationen zur Lage / Lokation
🧭 50.764561 N 6.267623 O
Siedlung Diepenlinchen
Gemarkung Gressenich (4255), Flur 58, Flurstück 362
Eigentümerin Stadt Stolberg
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